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Vergangene Veranstaltungen im Kirchspiel
Kommt aus dem Herzen und geht durch den Kopf – Konfirmandenunterricht im „Wirberger Land“
Dosenwerfen, Kinderschminken, Sackhüpfen – mit ihrer Mithilfe beim Gemeindefest am 4.9.22 beginnt für unsere acht Konfirmanden das neue Konfirmandenjahr wie im
Bilderbuch: ganz pflichtbewusst und vorbildlich. Und auch sonst gehören sie ihrem Alter gemäß zur „woken“ Generation, die ein besonderes Sensorium für „richtige“ und
„falsche“ Taten wie Sprache hat. „Ich weiß, was gut und böse ist – und so handele ich auch“, sind sich alle Konfis gewiss ... zumindest noch zu Beginn eines langen Konfi-Samstages zum Thema „Schuld, Verstrickung und Vergebung“. Doch sind wir Menschen immer und überall imstande, moralisch einwandfrei zu urteilen und zu handeln? Es wird laut, die Diskussion rege. Geräuschkulissen eben, wenn Selbst- und Weltbilder zu bröckeln beginnen: Waffen liefern oder nicht? Immer das neueste Handynutzen, obwohl es nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit der Hersteller
schadet? Wem soll man eher helfen bei einer schweren Corona-Infektion, wenn die Ressourcen begrenzt sind – der jungen Mutter oder der alten Witwe?
Es gibt anscheinend jede Menge Situationen, in denen es so aussieht, als seien wir moralisch zum Scheitern verurteilt, egal was wir tun. Da gibt es zum einen Dinge, die
man tut – etwa aus Willensschwäche, Vorurteilen, Halbwissen, Trotz, Furcht oder falscher Loyalität heraus – von denen man weiß, dass sie moralisch falsch sind. Hier
sind wir Menschen durchaus zur „Besserung“ imstande. Zum anderen gibt es aber auch Verstrickungen unseres menschlichen Seins, in denen wir zu Entscheidungen zwischen verschiedenen, einander ausschließlichen Handlungsweisen genötigt sind – gleichwohl es für beide Seiten moralisch gewichtige Gründe gibt.
Um ihr Leben streiten die Konfis dann über ihre moralischen Wertvorstellungen beim gemeinsamen Spiel: „Trial by trolley“, das auf dem philosophischen „Straßenbahn“-Dilemma fußt. Hier muss ein Lokführer in moralischer Zwickmühle und
Höchstgeschwindigkeit davon überzeugt werden, welches Gleis von Zweien, d.h.:
welches Leben er wählen und höher gewichten soll – während auf dem einen etwa einSchulbus voller Kinder steht, auf dem anderen die Lieblingsmannschaft des Lokführers.
Darf Menschenleben gegen anderes aufgewogen werden? Oder zählt hier allein die größtmögliche Schadensbegrenzung?
Dass dabei „Moral“ vielfach eine eher emotionale, ja, gar existenzielle Angelegenheit als eine rationale Rechenaufgabe ist, wird im Gespräch mit dem Justizvollzugsbeamten M. Mages deutlich. Als solcher hat er täglich mit Menschen zu tun, die
Fehlentscheidungen in den Verstrickungen ihres Lebens getroffen haben und als Konsequenz für ihr Tun nun „hinter Gittern“ harren müssen. Wie er es bloß schafft, Tätern menschlich zu begegnen?, wollen die Konfirmanden wissen. Auch wenn er um die Komplexität von Umständen, Gefühlen, Situationen und Handlungen weiß: wie ist
es möglich, die Würde jedes Menschen anzuerkennen, selbst wenn er einem anderen Menschen die Würde genommen hat? Eine fast unmögliche Möglichkeit, die uns aus den Geschichten über Jesu Handeln aufgegeben ist – und die Mitarbeiter in Justizvollzugsanstalten und Bewährungshelfer täglich praktizieren müssen: die Unterscheidung von Person und Tat. Die Anerkennung der Person, selbst wenn sie in die schlimmsten Geschichten verwickelt ist.
Eine Praxis, die dem Wirberger Konfirmand „Mannefriedrich“ Anfang des 19. Jhd. nicht zuteil wurde, wie die Konfirmanden dann beim Abendvortrag in der Wirberger Kirche erfahren mussten.
Wir merken: Patentrezepte für den Umgang mit heiklen Fragen und Situationen gibt es nicht. Vor dem Hintergrund, dass wir in dickem Nebel stochern, ist es umso wichtiger, uns die Unverfügbarkeit und Unberechenbarkeit des Menschen zu Herzen zu nehmen und von Fall zu Fall sorgfältig abzuwägen. Denn jedes Leben, was wir vereindeutigen
und verloren geben, jedes Leben, das verloren geht, lässt sich nicht mehr zurückholen.
Dasselbe gilt freilich auch für unsere Gottesbilder. Auch diese sind Produkt unserer Verstrickungen und Verwebungen in unsere Zeit, in unsere Erfahrungen, Wirklichkeiten und Deutungen hinein. Ist Gott eigentlich ein alter weißer Mann? Oder
eine schwarze Frau? Oder ist G*tt das „*“ da-zwischen? Non-binary? Kann man überhaupt eindeutig von Gott reden? Bei der am 4.10. gemeinsam besuchten Ausstellung des Frankfurter Bibelmuseums in Lich: „G*tt w/m/d“ wurden gemeinsam vermeintliche Klarheiten auf den Kopf gestellt und die Vielfalt der Gottesbilder begründet.
Was Hingabe alles sein kann ...
„Eine Gemeinschaft ist nicht die Summe von Interessen, sondern die Summe an
Hingabe“, weiß der französische Autor Antoine de Saint Exupéry. Mehr tun, als
man muss. Nicht auf die Uhr schauen. Nicht nach Zuständigkeit fragen, selbst
initiativ sein. Die eigenen Gaben dem Gemeinwohl zur Verfügung stellen.
Beispiele solcherlei Hingabe finden Sie u.a. hier auf den uns vorliegenden Fotos
jede Menge bei: Dorffestveranstaltern in Göbelnrod am 10.07.2022, und schon
viele Monate im Vorhinein ... Feuerwehr-Schmackhaft-Machern ... Grillmeis-
tern ... Küchenmeistern ... Kassenwarten ... Dienstschiebern ...
Essenzubereitern ... Musikern ... Konzertorganisiererinnen und Partnerstadtver-
binderinnen wie Marion Balser ... Sängern des Nitzan-Kammerchors aus Gie-
ßens Partnerstadt Netanya (22.08.22 auf dem Wirberg) ... Territorialhistorikern
wie Dr. Werner Becker, seine Frau aus Bonn sowie Sven Schepp aus Harbach ...
Flügelverleiherinnen für Engel-Konfirmandinnen (24.07.2022) ... Pilgerrou-
ten-Absicherern und -Verschönerern aus Saasen und vom Wirberg... Pilger-Stär-
kern aus Harbach (24.07.2022) ... „Bewährungshelfern“ aus den Kirchenvor-
ständen des Kirchspiels Wirberg und Pferdeflüsterern aus Saasen (10.07.22) ...
Verwalterinnen, Zeltaufbauern, Bänkestellern, Kuchenbäckerinnen, Küchenfeen,
Ortsvorstehenden, Baumeistern aus Reinhardshain, Herr der Bilder und Bildge-
schichte, Kindervisagistinnen, Aufräumern – rundum: Abschiedsfestgestalterin-
nen (4.9.22) ... und jede Menge Dekorateurinnen aus dem Wirberger Land, Es-
sensspenderinnen für die Tafel (2.10.22)! Tausend lieben Dank!
Don’t worry – bike happy! – Kirchengemeinden „auf der Rolle“
Wenn nicht die Kirche, wer dann – ist ein großer Bergungsraum für all die Rad-losigkeiten in
dieser Welt? Und wie lassen sie sich bergen – wenn nicht durch das Aushalten in Gemeinschaft
und ... Humor? Lachen über, statt leiden unter? – Das dachten sich auch die Kirchenvorstände
und luden jeden Rad-losen bei „Grünberg auf der Rolle“ am 16.6.22 ein, sich mit auf das
„Conference-Bike“ zu schwingen und mit gemeinsamer Kraftverteilung die Kirchturmtour
zwischen Beltershain und Lumda zu bestreiten. Animiert von der ersten Jungfern-Probefahrt mit
den Klosterfrauen vom Wirberg entstanden viele weitere schöne Gesprächsrunden, zu denen die
Anordnung des Tandems einlädt: sieben Sättel sind im Kreis angeordnet, alle treten mit und
schauen zueinander. Eine ganz besondere Runde nutzte die Mitfahrgelegenheit für die ganz große
Kommunalpolitik, sogar mit Zwischenhalt in Stangenrod: Vanessa und Marcel Schlosser,
Marktfrau Inga Christ, Jens Ufer, Christian Aff, Karlheinz Erdmann und Christin Neugeborn.
Auch hier wird deutlich: Das Funktionieren von Leben in Stadt und Land ist eben auch abhängig
von einem Vertrauen und Gnade, die wir uns selbst nicht machen können! Lieben Dank an unsere
Kapitäne: Richard Becker und Marcel Schlosser, die uns heil ans Ziel gebracht haben und an
Steffen Seelmann von Eventbike aus Groß-Gerau für alle Anfahrts- und Wartemühen.
1000 Herzen antworten – Danke für Flüchtlingshilfe vor Ort
„Für jede Bombe, die Putins Regime wirft, werden immer wieder weitere 1000 Herzen antworten“,
versichern uns unsere Konfirmanden in ihrem diesjährigem Vorstellungsgottesdienst.
Anlass für diese Aussage bieten ihnen nicht nur die „Lehrer und Lehrerinnen für die Ukraine“, die sich nun schon mehrfach mit Hilfsgütern an die ukrainische Grenze aufmachten und Fliehende mit nach Atzenhain gebracht haben.
Mit ein paar Pinselstrichen und einem spende-freudigen Netzwerk im Hintergrund antworteten auch Herzen in Göbelnrod und Umgebung im März auf die Not in der Ukraine.
Kirchenvorstandsmitglieder und ihre Familien sowie kirchliche Mitarbeiterinnen richteten das Pfarrhaus in Windeseile her und mithilfe zahlreicher hochwertiger Möbelspenden auch ganz ganz liebevoll ein.
All diese unsagbar engagierte Hilfe verdichtete sich dann Anfang Mai in einen ganz besonderen „zivilgesellschaftlichen Gänsehautmoment“, wie die ZEIT solche Augenblicke großartigen Engagements zu nennen pflegt:
als dann Anfang Mai vier Kinder und mit ihren drei Müttern das Haus betreten und ihr Glück gar nicht fassen können.
Kuchenduft steigt ihnen in die Nase, Tränen kullern die Wangen herunter, als sie ihren ersten Blick in die bezugsfertigen Zimmer werfen, freudespringend toben die Kinder in den Garten.
Und auch weiterhin arbeiten die Helferinnen und Helfer daran, den Geflohenen das Leben hier vor Ort zu erleichtern: helfen bei den zahlreichen Behördengängen, bieten Orientierungs- und Übersetzungsleistungen,
begleiten zu Freizeitaktivitäten, bei ersten Elternabenden und den allfälligen Aufgaben des Alltags.
Für Ihre unermüdliche Hilfsbereitschaft, Ihre Empathie und das tägliche Engagement spricht tiefen Respekt und Anerkennung sowie ganz herzlichen Dank im Namen der Kirchengemeinden aus
Ihre Pfarrerin Christin Neugeborn
Engel gibt es nicht nur im Himmel –
Mit 99 Jahren feiert Anna Beranek 2022 ihr 85-jähriges Konfirmationsjubiläum:
die Engel-Konfirmation
Ratternde Wählscheibentelefone, klackernde Pferdefuhrwerke auf Kopfsteinpflaster, schwerfälliges Klappern einer Urania-Schreibmaschine:
Geräuschkulisse in der Welt vor 99 Jahren. Und der dazu passende Geruch von Kohle, heißem Öl und Dampf, wenn
die Eisenbahn einfährt, oder die Misthaufen auf all den Höfen. Wie sich die Welt seitdem verändert hat ... wie sehr sich die Arbeit mit Geräten im Alltag verändert hat ...
Für mich als viel später Geborene gar nicht mehr vorstellbar – diese Welt: mit Weltkriegen und ohne Waschmaschine, Handy und Internet.
Und wer Anna Beranek an ihrem Wohnzimmertisch sitzen sieht, mag ihr diese lange Zeitreise nicht recht glauben.
„Es blüht ja alles“: durch ihr großes Fenster bestaunt sie die Natur, ohne Brille, mit klaren frohen Augen, und identifiziert nicht nur die kleinste Blüte in weiter Entfernung,
sondern auch das kleinste Gesicht auf den 4x6cm-Schwarz-weiß-Fotos aus den 30ern mit Büttenrand. Zu ihrem 99. Geburtstag hat sie den Biskuit mit Erdbeeren belegt, vor
2 Jahren noch selbst gebacken. Einmal am Tag schaut sie nach den Tomatenpflanzen auf dem Balkon.
Als im schweren Krisenjahr 1923 Geborene ist Anna Beranek, geb. Reinmuth, mit ihren sechs Geschwistern Zeugin all dieser Entwicklungen geworden: eine Zeitspanne, in der die Menschheit in längst vergessen gemeinte Barbarei zurückgefallen ist, geprägt von der Katastrophe des 1. Weltkrieges, der Niederlage von 1918, vom Versailler Vertrag,
von politischen Unruhen, Hass, Inflation, von Entwertung, Abwertung, Umwertung zuvor als gültig angesehener Werte – mündend in den 2. Weltkrieg, aus dem einer ihrer fünf Brüder auch nicht mehr zurückkommen sollte. Eine Zeitspanne, gleichermaßen geprägt von Aufbruch, Neuanfang, neuen Freiheiten, neuen Möglichkeiten ohne ständische Grenzen, in der sich die Menschheit im Technischen und Geistigen zu ungeahnten Taten erhob. 77 Jahre währender europäischer Friede, der am 24.2.22 durch den russischen Überfall auf die Ukraine wieder jäh erschüttert worden ist.
Ihre Tochter Susanne und ich sind uns einig: Es müssen einige Engel sein, die Anna in
ihrem langen Leben von Beginn an begleiten – Tröste-Engel, Schutz-Engel, Liebes-Engel, Heile-Engel.
Denn: Mit drei Jahren zieht die kleine Anna mit ihrer Familie von Mörtelstein (Heidelberg) nach Reinhardshain auf einen Bauernhof.
Mit sechs wird sie zur kinderlosen Tante nach Schwabhausen (bei Boxberg) geschickt, wo sie ihre Schulzeit bis einschließlich zur Konfirmation (7.3.1937) verbringt und trotz engelhafter Fürsorge besonders ihren kleinen Bruder, Heinrich (*1928), unsagbar viel vermisst.
Ein „junger netter Pfarrer“ sei das gewesen, der die vier Mädchen und vier Jungen in der 1935 neu gebauten großen Dorfkirche in Schwabhausen in ihr unzeitiges Erwachsenenleben hineinbegleitet. 1951 trifft sie Amors Pfeil, als sie ihren Rudolf Beranek heiratet; für ihn lässt sie alles stehn‘ und liegen, zieht mit ihm nach Limburg/Elz.
1954 lässt sie sich vom Segen beschenken mit ihrem Sohn Rolf, 1963 mit ihrer Tochter Susanne. In der Zwischenzeit wird sie indes schon einen Aushalte-Engel brauchen, als ihre Schwester Lisa mit 40 Jahren an Krebs verstirbt und ihre zwei Kinder hinterlässt.
Auch als ihr Mann ihr mit 60 Jahren genommen wird, bekommt sie Kraft vom Himmel, den tiefen Schmerz auszuhalten und all das Hinterlassene fortan selbstständig zu verwalten. Auch, um die manchmal argen Krankheiten zu überleben, die sie seit 20 Jahren ab und an ereilen.
Ganz wundersam wächst auch ein Beinbruch wieder zusammen, noch bevor die Ärzte sie versorgen können.
Ohne ihre Tochter Susanne, auch so ein Geduld-Engel in Menschengestalt, wäre diese Gnade ihres Alters so auch nicht möglich; für ihre Mama ist sie von München wieder nach Reinhardshain gezogen. Aber auch Anna selbst ist in
ihrem Leben Vielen zum Engel geworden; darunter auch in der Pflege der Angehörigen ihres Mannes.
Wie Sie, liebe Leser, Dank Manfred Schmidt aus Bollnbach, den vielen Fotos und Namen in der Gießener Lokalpresse entnehmen durften, feierten im Juni fast 150 Jubilare
aus Göbelnrod, Reinhardshain, Beltershain und Lumda in großen Festgottesdiensten ihre Kronjuwelen, Gnadene, Eiserne, Diamantene und Goldene Konfirmation.
Ihre Gesichter und Geschichten könnten einen einzigen Gemeindebrief füllen. Kleine Ewigkeiten sind diese Feste für Anna Beranek her. Inzwischen funktioniert auch das Gehör nicht mehr ganz so gut, das lange Sitzen in der harten Kirchenbank fällt schwer; in einem eigenen Festgottesdienst im Juli habe ich die Ehre, meine erste Engel-Konfirmandin erneut einzusegnen.
Darauf freut sich schon ganz aufgeregt
Pfarrerin Christin Neugeborn
Einführungsgottesdienst von Frau Pfarrerin Neugeborn am 27.03.2022
Es war ein sehr schöner Gottesdienst.
Der anschließende Sektempfang ist bei schönem Frühlingswetter ein voller Erfolg gewesen.
Einmal durchgesegnet von (v.l.n.r.) Vakanzvertreter Pfr. F. Leissler, Arthur Sommerfeld, Pfrin. C. Neugeborn, Dekan N. Heide, Pfr. C. Stiller, Pfr. C. Becker
Das zweite Jubiläum in unserem Kirchspiel
Gudrun Koch hat seit 25 Jahren (1.5.1997) in der evangelischen Kirchengemeinde Beltershain
das Amt der Küsterin inne.
Im Vorfeld war die Jubilarin zudem sechs Jahre als Aushilfsküsterin aktiv.
Des Weiteren war Frau Koch lange Zeit im Kirchenvorstand der Gemeinde.
Im Rahmen eines Jubiläumsgottesdienstes in der Beltershainer Kirche würdigten ihren Dienst und dankten Ihr
Pfarrerin Christin Neugeborn während ihrer Predigt sowie stellv. Kirchenvorstandvorsitzender Peter Helwig in seiner Ansprache,verbunden mit der Übergabe einer Urkunde, einem Blumenstrauß und einem Geschenkgutschein.
Küsterin aus Berufung und Leidenschaft
Unsere neue Pfarrerin Christin Neugeborn hielt ihren ersten Gottesdienst in Lumda.
Es sollte ein besonderer werden, ganz auf das 20-jährige Küsterjubiläum von Ursula Schäfer ausgerichtet.
Aber auf Wunsch von Schäfer, die angesichts der Weltlage kein großes Aufheben um ihr
Jubiläum haben wollte, drehte sich die Predigt von Neugeborn um die Geschehnisse, die in
Russland und der Ukraine passieren.
In jeder Gemeinde im Kirchspiel Wirberg ist um 19 Uhr für zehn Minuten das Glockengeläut zu hören. Dies soll daran erinnern, danach zu fragen, was wirklich zählt, was Friede ist, innerer und äußerer. Dass die Glocken in Lumda für die Menschenwürde läuten, dafür sorgt Ursula Schäfer. Seit 20 Jahren eilt sie zur Kirche, um den Raum zu bereiten und zu pflegen, vor und nach den Gottesdiensten dafür zu sorgen, dass ein reibungsloser Ablauf möglich ist. Auch während der Gottesdienste hat sie aus der letzten Reihe heraus stets ein wachsames Auge auf alles. Für Schäfer ist der Kirchendienst ein »Amt aus Berufung«. Die Arbeit erfüllt ihr Leben. Sie ist gerne in ihrer Kirche und fühlt sie sich dort genauso wohl wie in ihrem Wohnzimmer.
Was mit einer vorübergehenden Krankheitsvertretung der damaligen Küsterin Marie Steyh begann, ist nun schon eine kleine Ewigkeit her.
Die Jubilarin ist häufig an der Kirche oder im Gemeindehaus anzutreffen. Drinnen oder draußen ist stets etwas zu tun. Sei es ein spontanes Läuten oder Blumen für den Gottesdienst besorgen, die Altardecken zum Waschen und Bügeln mit nach Hause nehmen, die Heizung aufdrehen, Tische und Stühle stellen für die Frauenhilfe, Filmvorträge oder die
Kirchenvorstandssitzung, Fenster putzen, Gardinen ab- oder aufhängen, Straße kehren, Rasenmähen, die Blumenkübel vor der Kirche sowie das Beet am Gemeindehaus bepflanzen und pflegen. Bei den Arbeiten draußen wird sie tatkräftig von ihrem Mann Helmut unterstützt.
Mit einem Blumenstrauß gratulierte Arthur Sommerfeld im Namen des Kirchenvorstandes.
Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit, die Hilfsbereitschaft und das immer offene Ohr. Er finde die ehemalige Berufsbezeichnung Kirchendienerin treffender für das Amt der Küsterin, da es Wort wörtlich die Arbeit in dem Amt beschreibe.
Auch Pfarrerin Christin Neugeborn gratulierte und übergab neben einem Geschenk auch eine Urkunde. Sie dankte ihr mit den abschließenden Worten »Liebe Frau Schäfer, ohne Sie ist diese Kirche hier nicht denkbar, auch wenn Sie so oft im
Verborgenen arbeiten«.
Text: Maritta Hopp Gießener Anzeiger 08.03.2022
Auf den Notfall vorbereitet:
Das Kindergottesdienst-Team und Mitarbeiter der Kirchspiels Wirberg üben Erste Hilfe am Kind
Am 29. Februar fand ein Erste-Hilfe-Kurs mit Schwerpunkt „Erste-Hilfe am Kind“ im Kirchspiel Wirberg statt.
Unter den Teilnehmern, waren neben unserer neuen Pfarrerin Frau Christin Neugeborn, Mitarbeiter von Kindergottesdiensten aus den Kirchengemeinden Beuern, Londorf und Veitsberg-Saasen sowie drei Mitarbeiter von der Nachmittagsbetreuung der Erich-Kästner Grundschule in Lich dabei.
Es war ein sehr informativer Tag mit Thomas Schmidt & Philipp Stehling von der Firma oneplus.academy.
152. Geburtstag der Wirberger Orgel
In diesem Jahr feierten wir den Geburtstag unserer Bernhard-Orgel
mit einer besonderen kirchenmusikalischen Veranstaltung. Wir luden
ein zu einem Konzert mit Orgel und Chor.
Zum 152. Geburtstag der
wertvollen Denkmalorgel musizierten am Sonntag, 25. September 2016 um 17:00 Uhr in der Pfarrkirche Wirberg:
Christine Geitl aus Grünberg, an der Orgel
und der gemischte Chor
„Eintracht Rodheim - Bieber“ unter der Leitung
von Rainer Geitl aus Grünberg.
Im Mittelpunkt stand eine lateinische Messe für
4-stimmigen Chor und Orgel des
romantischen Komponisten
Charles Gounod.
Vortrag, Lesung und Gespräch in der Pfarrkirche Wirberg
Zu einer besonderen Veranstaltung luden wir im September 2016 ein. Heinrich
Schäfer war von 1946 - 1952 Pfarrer auf dem Wirberg. Vor dem 2. Weltkrieg
war er bereits Vikar bei Herrn Pfarrer Volz. Heinrich Schäfer und
die Bekennende Kirche, das gehört zusammen. Sein Sohn
Prof. Karl-Heinrich Schäfer hat in einer wissenschaftlichen Auswertung
diese Zeit dokumentiert.
Mit dem Thema:
Heinrich Schäfer und die Bekennende Kirche
Ein „illegaler Jungtheologe“ auf dem Wirberg
war er bei uns am 07. September 2016 um 19:30 Uhr zu Gast.
Herzlichen Glückwunsch Frau Forgel
Frau Angelika Forgel konnte am 01. August 2016
auf 10 Jahre Mitarbeit in den Kirchengemeinden
Wirberg und Beltershain zurück blicken. Im Jahr
2006 begann sie ihre Tätigkeit als Sekretärin
im Pfarrbüro in Göbelnrod.
Im Gottesdienst am 04. September 2016 in der
Pfarrkirche Wirberg, überraschten Pfarrer Schmidt
und die Kirchenvorsteher Peter Helwig und Richard
Becker, Frau Forgel mit Blumen und einem
Geschenk. Sie dankten ihr für ihre engagierte, professionelle und
zuverlässige Mitarbeit.
Auch an dieser Stelle gratulieren wir noch einmal ganz herzlich und
danken Frau Forgel für alle Dienste in der Gemeinde.
Wirberger Sommermusik
In der Pfarrkirche Wirberg haben wir unsere sehr schöne,
alte, wertvolle Denkmalorgel. Im Jahr 2014 haben wir den
150 Geburtstag der Bernhard - Orgel gefeiert. Ebenfalls
in diesem Jahr wurde die Orgel gereinigt und repariert.
Im Sommer 2016 wollten wir das wertvolle Instrument
ein bisschen mehr in unser Bewusstsein rücken. Wir luden
ein zur „Wirberger Sommermusik.“ An drei Terminen,
immer am Samstagsabend um 19:00 Uhr, erklang die Orgel. Nach dem Abendläuten began die Wirberger
Sommermusik. Wir genossen eine halbe Stunde
Orgelmusik unterschiedlichster Prägung. Gelegentlich gesellten sich
andere Instrumente zur Orgel.
Auf den Spuren der Elisabeth
von Thüringen - 31. Juli 2015
Fünf Kinder des Kindergottesdienstes
machten
sich gemeinsam mit Pfr.
Schmidt und Kirchenvorsteherin
Barbara Sehrt
am 31. Juli 2015 auf den Weg nach Marburg.
Im Kindergottesdienst hatten sie
viel über Elisabeth erfahren. Ein Ausflug
in die „Stadt der Heiligen Elisabeth“,
stand nun am Ende der Kindergottesdienstzeit.
In Marburg angekommen
ging es über die „Elisabethbrücke“
zum „Elisabethbrunnen“. Vorbei am
Franziskushospital erreichte die Gruppe
danach die „Elisabethkirche.“ Das Grab,
der Schrein, das kostbare Elisabethfenster,
die neue Orgel und andere interessante
Beobachtungen ließen es nicht
langweilig werden. Um 12:00 Uhr läutete
die Glocke zum „Mittagsgebet“. Alle
nahmen im Kirchenschiff Platz. Bevor
die Gruppe die Kirche verließ, zündete
Pfarrer Schmidt in der Gebetsecke Kerzen
an, für die Menschen im Kirchspiel
Wirberg. Andächtig falteten die Kinder
ihre Hände, um zu beten.
Die Marburger Altstadt mit dem Marktplatz
und das Landgrafenschloss waren weitere
interessante Punkte an einem interessanten
Tag. Am späten Nachmittag kam die Gruppe
wieder am Grünberger Bahnhof an.
Kirchenmusik im Kirchspiel
Im Jahr 2014 erstrahlte die Wirberger Kirche wieder im
Schein der Kerzen. Wir luden ein zum
„Konzert bei Kerzenschein“. Unsere Organistin
C. Gans aus Göbelnrod und „musica con anima“
musizierten am 28. November 2014 festlich und besinnlich.
Großer Festtag im Kirchspiel
- 150 Jahre Orgel der Pfarrkirche Wirberg
Am 21. September 2014 feierten wir ein großes Geburtstagsfest.
Die Orgel der Wirberger Kirche wurde 150 Jahre alt.
Den festlichen Tag begingen wir so:
14:00 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche Wirberg
mit dem Propst für Oberhessen,
Pfarrer Matthias Schmidt, Gießen
mit dem Dekan des Dekanates Grünberg,
Pfarrer Norbert Heide, Grünberg
An der Orgel: Corinna Gans, Göbelnrod und
Christine Geitl, Grünberg
ca. 15.45 Uhr festliches Kaffeetrinken
auf dem Wirberg
ca. 17.00 Uhr Orgelvesper
in der Pfarrkirche Wirberg
und Festausklang.
Wir haben ein schönes Fest gefeiert. Viele haben mit uns gefeiert
und einen eindrucksvollen Nachmittag auf dem Wirberg verbracht.
Wir sagen ein herzliches Dankeschön:
- den Organistinnen und dem Organisten,
- den Frauenhilfen und dem Bastelkreis,
- den jungen Leuten aus der Konfirmandengruppe,
und allen anderen Gemeindegliedern,
- Herrn Wilhelm Stark, Wirberg,
- für alle Grüße, Glückwünsche und lieben Worte,
- für alle Spenden und Geschenke: 1.282,00 €
- für die Kollekte im Festgottesdienst: 435,60 €
Herzlichen Glückwunsch
Unser Kirchenvorsteher, Herr
Richard Becker aus Reinhardshain,
hat eine Ausbildung zum Prädikanten
erfolgreich abgeschlossen.
In einem gemeinsamen Gottesdienst
der Dekanate Grünberg,
Kirchberg und Hungen wurde er
für seinen Dienst in der
Evangelischen Kirche von Hessen
und Nassau beauftragt.
Wir gratulieren Herrn Becker und
wünschen ihm für alle Dienste
Gottes Segen
Frühjahr 2014 - Neues vom Wirberg
Pfarrkirche Wirberg – Sanierung der Fenster
Am 08. Februar traf sich der Kirchenvorstand zu einem Arbeitseinsatz in
der Wirberger Kirche. Die Bänke, die Kanzel, der Altar etc. wurden sorgfältig
eingepackt und gesichert, damit sie bei den anstehenden Sanierungsarbeiten
keinen Schaden nehmen.
Am 14. Februar wurden innen und außen die erforderlichen Gerüste gestellt,
um die 3 Fenster der Südseite zu sanieren. Am 17. Februar wurden
die Fenster ausgebaut. In der Werkstatt des Schreiners werden sie
nun saniert. Mitte März sollen sie wieder
eingebaut werden. In einem 2. Bauabschnitt
werden im Sommer auch die 3 Fenster an
der Nordseite saniert. Diese müssen nicht
ausgebaut werden.
Die Maßnahme ist mit 24.000,00 € veranschlagt.
Die Kirchengemeinde muss einen
Eigenanteil von 4.800,00 € erbringen.
19.200,00 € erhalten wir als Bauzuweisung
aus gesamtkirchlichen Mitteln.
Pfarrkirche Wirberg
- Reinigung und Reparatur der Orgel
Nach 21 Jahren ist die Wirberger Orgel wieder
sehr verschmutzt. Eine Reinigung ist notwendig. Hand in Hand damit
gehen einige Reparaturarbeiten. Vor Ostern soll das geschehen. Mit der
Maßnahme hoffen wir einen Zustand zu erreichen, dass das wertvolle
alte Instrument weiter zuverlässig seinen Dienst tut. In der Vergangenheit
war das nicht immer der Fall. Manche Aufregung hat uns die „Königin der
Instrumente“ bereitet. Zum großen Orgelgeburtstag, 150 Jahre Orgel der
Pfarrkirche Wirberg, soll das Instrument in einem Topzustand sein.
Die Maßnahme ist mit 22.000,00 € veranschlagt. 11.300,00 € muss die
Gemeinde aus Eigenmittel finanzieren. Das Ev. Dekanat Grünberg unterstützt
uns mit einem Zuschuss von 2.500,00 €. Die Landeskirche gewährt
uns einen Zuschuss von 2.200,00 € und ein zinsloses Darlehen,
das wir dann zu tilgen haben.
Wir sind froh, dass alles finanziert werden kann. In der Vergangenheit
haben wir manche Kollekte für die „Unterhaltung der Kirche
Wirberg“ angespart, damit solche Maßnahmen ausgeführt werden
können. Auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, wenn
Sie uns dabei unterstützt haben. Wir hoffen, dass wir am Palmsonntag
wieder Gottesdienst in unserer Kirche feiern können.
Dank an die Mitarbeiter
In den Gottesdiensten am 06.10.2013 und am 05.01.2014 dankte der
Kirchenvorstand zwei wertvollen Mitarbeiterinnen für 25 Jahre ehrenamtliche
Tätigkeit in den Gemeinden: Frau Lenz aus Beltershain und Frau
Gans aus Göbelnrod. Beide kamen 1988 zum Mitarbeiterteam im Kirchspiel.
Diana Lenz leitete in all den Jahren die Kindergottesdienstgruppe
in Beltershain. Zeitweise hat
sie auch in Reinhardshain den Kindergottesdienst
gehalten. Wenn Projekte
mit Kindern im Kirchspiel durchgeführt
wurden, war Frau Lenz immer treu und
zuverlässig dabei. Eigene Aktivitäten in
der Beltershainer Gruppe hat sie auf
die Beine gestellt. Die Schwierigkeiten
und die Veränderungen in der Kinderarbeit
hat sie miterlebt. In Beltershain
gibt es aktuell keine Kindergottesdienstgruppe mehr. Für die
Gruppe in Reinhardshain ist sie weiter eine wertvolle Stütze.
Corinna Gans lag auch die Kinderarbeit in Göbelnrod und
im Kirchspiel am Herzen. Aber
bald fand sie ihren Platz auf
den Orgelbänken im Kirchspiel.
1995 wurde sie als Organistin
eingestellt. 1996 konnte sie erfolgreich
die Eignungsprüfung
ablegen und im Jahr 2002 ebenso erfolgreich
die C-Prüfung für nebenamtliche
Organistinnen. Zeitweise bewältigte sie alleine den umfangreichen Organistendienst
im Kirchspiel. Die von Frau Gans maßgeblich initiierten „Konzerte bei Kerzenschein“ gehören zum festen Bestandteil des kirchenmusikalischen
Lebens in den Gemeinden.
Herr Pfarrer Schmidt sagte in seiner Laudatio zu beiden Mitarbeiterinnen:
„Die Gemeinde und der Kirchenvorstand sagen Ihnen ein herzliches
Dankeschön. Wir sind froh, dass wir sie haben. Wir freuen uns auf eine
weitere gute Zusammenarbeit in der Verbundenheit unseres
Glaubens.“
Peter Helwig vom Kirchenvorstand dankte ebenfalls und überreichte Blumen und Geschenke.
Küsterdienst in Reinhardshain
Mit einem besonderen Gottesdienst in der Kirche in Reinhardshain wurde
die Küsterin Marie Schmidt verabschiedet. Der Kirchenvorstand
dankte ihr für fast 12 Jahre treuen und zuverlässigen Dienst in der Kirchengemeinde.
Am 01.04.02 übernahm Frau Schmidt
dieses wichtige Amt in der Gemeinde.
Damals hatte sie das 75. Lebensjahr
schon weit überschritten. Pfarrer
Schmidt zitierte in seiner Dankesrede
das Psalmwort, das den Dienst der Mitarbeiterin
prägte:
„Herr, ich habe lieb
die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt“.
Im hohen Alter
hat Marie Schmidt treu und überaus
zuverlässig ihren Dienst versehen. Mit
dem 31.12.13 ging sie in den Ruhestand.
Sie gehört zu den ältesten Küsterinnen
in der EKHN. Zum Dank für
die Mitarbeiterin ließ der Gesangverein
Reinhardshain im Gottesdienst seine Lieder erklingen.
„Sei behütet auf
deinen Wegen“, so erklang es für Marie Schmidt. Ihr zur Ehre erhob sich
die Gemeinde. Der Kirchenvorstand, vertreten durch B. Sehrt, überreichte
Blumen und Geschenke. Er dankte auch der Familie von M. Schmidt,
die ihr an vielen Punkten unterstützend zur Seite stand.
Im Gottesdienst am 26.01.14 wurden
Annemarie und Heinrich Becker
als Küster und Küsterin für die Kirche
in Reinhardshain eingeführt und verpflichtet.
Barbara Sehrt assistierte. Seit
dem 01.01.14 versehen sie den Dienst.
Das Ehepaar Becker nimmt damit wieder
eine Tradition auf, die viele Jahre
und Jahrzehnte mit dem Hause Becker
verbunden war. Schon die Eltern von
Heinrich Becker und auch die Großeltern
bekleideten dieses Amt.
Der Kirchenvorstand brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass
die Küsterstelle wieder besetzt werden konnte. Gute Wünsche und Geschenke
begleiteten den Dienstbeginn der neuen Mitarbeiter.
01.12.2012 - Konzert bei Kerzenschein mit "musica con anima"
Am Vorabend des 1. Advents luden wir ein zum „Konzert bei Kerzenschein“
in der Pfarrkirche Wirberg. Unsere Organistin und „musica con anima“ musizierten auch in diesem Jahr wieder im Schein der Kerzen, um uns alle festlich und besinnlich auf die Adventszeit einzustimmen.
28.10.2012 - Musikalischer Gottesdienst zum 10-jährigen Bestehen des Posaunenchors Winnerod
Am 28. Oktober 2012 feierten wir in der Pfarrkirche
Wirberg einen musikalischen Gottesdienst mit dem Ev. Posaunenchor Winnerod.
Der Posaunenchor konnte in diesem Jahr
sein zehnjähriges Bestehen feiern. Herr Dekan
i.R. Wolfgang Drommeshauser leitet den
Posaunenchor und er hatte daher wieder einen besonderen
Gottesdienst geplant.
07.10.2012 - Erntedankfest / Gottesdienst für Kleine und Große
Das Erntedankfest feierten wir bei uns am 1. Sonntag im Oktober.
In diesem Jahr war es der 07. Oktober 2012,
10:00 Uhr, Pfarrkirche Wirberg,
Familiengottesdienst.
Danken – Denken – Teilen unter diesen Stichworten wollten
wir diesen wichtigen Tag im Kirchenjahr feiern.
Das „Teilen“ sollte im Gottesdienst einen besonderen Ausdruck
finden. Wir luden ein, ein haltbares Lebensmittel
mit zubringen. Im Verlauf des Gottesdienstes sammelten wir diese
und übergaben sie päter der Grünberger Tafel. So
hatten wir es 2010 schon einmal gemacht. Damals kam eine
stattliche Anzahl Körbe, gefüllt mit haltbaren Lebensmittel
zusammen. Danken und denken das gehört zusammen. Wir
freuen uns, dass sich wieder viele rege an unserer Aktion beteiligen.
Rückblick auf Aktion zum Erntedankfest 2012
Unsere Aktion zum Erntedankfest 2012 war ein großer Erfolg.
Viele haben sich daran beteiligt und ein haltbares Lebensmittel mit in den Gottesdienst gebracht. Viele Körbe konnten damit gefüllt werden. Herr Kirchenvorsteher Wilfried Luh und Herr Pfarrer Schmidt, haben sie der Grünberger Tafel übergeben. Das Diakonische Werk hat darauf hin der Gemeinde geschrieben:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
auch in diesem Jahr haben wir Erntedankgaben aus Ihren Gemeinden erhalten. Darüber freuen wir uns sehr.
……………………………………………………….
Die Gemeinden des Kirchspiels Wirberg helfen uns schon seit langer Zeit, auch mit Kollekten. Diese Verbundenheit ist für uns ein wunderbares Zeichen, das wir sehr schätzen. Wir danken Ihnen von Herzen dafür.
In dankbarer Verbundenheit
gez. Bettina Wege-Lemp
Bereichsleiterin der Beratungsstelle.
16.09.2012 - 25 Jahre Bastelkreis
Am 16.09.12 hat der Ev. Bastelkreis sein 25-jähriges Bestehen während einem Gottesdienst in der Wirberger Kirche gefeiert. In der Kirche wurden die Bastelarbeiten ausgestellt. Anschliesend gab es für alle ein Sektempfang mit kulinarischen Köstlichkeiten, die die Frauen vom Bastelkreis zubereitet hatten. Auch spielte wieder einmal das Wetter super mit wie man auf den Bildern erkennen kann.
13.05.2012 - Konfirmation 2012
Am 13. Mai 2012 feierten wir einen wunderschönen Konfirmationsgottesdienst in der Pfarrkirche Wirberg mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden
Beltershain |
Göbelnrod |
Reinhardshain |
Florian Beck |
Nikolas Christian Adamczyk |
Tabea Marie Carstensen |
Sarah Bellof |
Viola Felde |
Anna-Lena Feyh |
Lukas Erb |
Aileen Laux |
Christian Groß |
Tobias Dominik Gerneth |
Nicole Schlosser |
Frank Morneweg |
Erik Krug |
Luana Struck |
Annalena Schramm |
Lorena Preiß |
Annkathrin Theiß |
|
Julian Felix Ufer |
Chiara Velten |
|
Magdalena Wichert |
Ron-Felix Alexix Wilhelm |
|
Wir gratulieren ganz herzlich und wir hoffen, ihr hattet einen schönen Festtag.
29.04.2012 - Dienstjubiläum der Reinhardshainer Küsterin
Frau Marie Schmidt konnte im April 2012 auf 10 Jahre Küsterdienst in unserer Gemeinde zurückblicken. Im Gottesdienst am 29. April in der Pfarrkirche Wirberg haben wir ihr für ihren treuen und zuverlässigen Dienst gedankt. Frau Schmidt gehört zu den ältesten Küsterinnen in unserer Landeskirche. Wir gratulieren ihr auch an dieser Stelle und hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.
Offene Pfarrkirche Wirberg
Viele Menschen besuchen den Wirberg, gehen hier spazieren, genießen diesen schönen Ort und die herrliche Landschaft. Deswegen haben wir den Versuch gestartet: „Offene Pfarrkirche Wirberg“.
Ab dem 1. April 2012 wird samstags und sonntags die Pfarrkirche Wirberg geöffnet sein, in der Regel in der Zeit von 9:00 bis 19:00 Uhr. Wir laden damit ein, in unserem schönen Gotteshaus, Augenblicke der Ruhe zu finden, um zu beten oder um Nachzudenken. Herr Kirchenvorsteher Richard Becker aus Reinhardshain ist ihr Ansprechpartner, wenn Sie Fragen dazu haben.
02.02.2012 - Konzert mit „Flöten en bloc“
Am Tag der „Darstellung des Herrn“ endet im Kirchenjahr der Weihnachtsfestkreis.
Am 2. Februar 2012, auch Lichtmess
genannt, fand um 19:30 Uhr in der Kirche in Reinhardshain
eine besonderen musikalischen Vesper statt.
„Föten en bloc“, eine
Gruppe, die schon manches Konzert im Grünberger
Raum gegeben hat, spielte Flötenmusik am Ende der Festzeit von Weihnachten.
Die Leitung hatte Christine Geitl aus Grünberg.
02.10.2011 - Erntedankfest auf dem Wirberg 2011
Wir konnten am 02. Oktober wieder einmal ein wunderschönes Erntedankfest auf dem Wirberg feiern!
Die Kirchenvorstände danken allen Helferinnen und Helfern, gerade auch den Spendern der Erntedankgaben, die den Altarraum so schön schmückten (siehe Photo).
09.10. & 26.11.2011 - Musik im Kirchspiel
Zwei kirchenmusikalische Veranstaltungen bedurften besonderer
Aufmerksamkeit:
Am 09. Oktober 2011 feierten wir in der Pfarrkirche Wirberg einen musikalischen Gottesdienst mit dem Ev. Posaunenchor Winnerod. Herr Dekan
i.R. Wolfgang Drommeshauser aus Lehnheim leitete den Posaunenchor und plante diesen Gottesdienst.
Am 26. November 2011 luden wir ein zum Konzert bei Kerzenschein in die Pfarrkirche Wirberg. Unsere Organistin und „musica con anima“ musizierten im Schein der
Kerzen.
18.09.2011 - Diakoniesonntag - Gemeinde unterwegs nach Marburg
Am 18. September 2011 luden wir ein zum Gemeindeausflug nach Marburg.
Um 10:00 Uhr starteten wir mit einem Gottesdienst in der Elisabethkirche.
Zum Diakoniesonntag feierten unser Kirchenpräsident Dr. Volker Jung
und Bischof Hein von der kurhessischen Kirche den Gottesdienst mit uns.
Wir verbrachten anschließend gemeinsam den Sonntag in Marburg.
04.09.2011 - Erster Rückblick - Ein Tag auf dem Wirberg 2011
Liebe Gemeindeglieder in
Göbelnrod, Reinhardshain, Beltershain und auf dem Wirberg,
voller Dank blicken wir auf unser Gemeindefest zurück, das wir am 04. September auf dem Wirberg gefeiert haben.
Voller Sorge waren wir, als es früh am Morgen anfing zu regnen, nicht nur ein bisschen, sondern in Strömen. Manche Hände haben sich zum
Gebet gefaltet. „Wie soll das werden“, so ging es mir durch den Kopf.
Wer wird kommen bei diesem Wetter. Was wird mit den vielen Steaks und Würstchen, den 100 Hamburger und den 20 Kuchen.? Gegen 7:00
Uhr hörte der Regen auf. Wir bauten alles auf und es blieb trocken, den
ganzen Tag über. Die Sonne schien manchmal, es
war warm und wir konnten, sogar im Freien sitzen.
Viele waren gekommen. Wir feierten einen schönen
Gottesdienst. Die Wirberger Glocken predigten den
Großen und den Kleinen. Ca. 85 Personen waren
später bei der Wanderung dabei, die anderen Angebote
wurden reichlich genutzt. Gegen 15:30 Uhr leerten
sich die Bänke und Zelte.
Wir begannen mit dem
Abbau und dem Aufräumen. Als alles trocken verpackt
war, setzte wieder Regen ein, zuerst wenige
Tropfen, aber dann in Strömen.
Voller Dank blicken wir zurück. „Was hatten wir ein Glück mit dem Wetter“
sagen mir viele.
Für mich ist mehr: Ein Punkt, ein Ort, wo ich Gottes
Segen gespürt habe. Der „Wirberg“ ein gesegneter Ort! Unser gelungenes
Gemeindefest – eine wertvolle Erfahrung mit Gott!
Im Namen der
Kirchenvorsteher / Kirchenvorsteherinnen danke ich allen, die uns unterstützt
und geholfen haben.
Viele Grüße
Ihr Pfarrer Rolf Schmidt
„Der Wirberg ist mir ein Stück Heimat geworden“
Pfarrer Rolf Schmidt feierte 25-jähriges Dienstjubiläum im Kirchspiel Wirberg
Hier geht es zum Zeitungsbericht über das Dienstjubiläum von Pfarrer Rolf Schmidt.
Die Wirberger Glocken klingen nun auch bei HR4-Online
Dank des großen Engagements von Alwin und Richard Becker kann man nun rund um die Uhr das Klingen der Wirberger Glocken am Samstag Abend auch im Internet hören. Auf der Website des Radiosenders HR4 (Link) findet man daneben weitere Informationen zur Pfarrkirche und kann sich auch an anderen hessischen Glockenklängen erfreuen.
Gemeindefreizeit in Bodenmais vom 26.06.-03.07.2011
2011 gab es wieder eine Gemeindefreizeit. Der Bayerische
Wald war wieder einmal unser
Ziel sein. In Bodenmais, am Fuße
des Großen Arbers (1456 m), ging es acht Tage lang ums Wohlfühlen,
Gemeinschaft erleben und
Freude erfahren.
Es ging weniger
darum, an Orte zu reisen, an denen noch niemand war. In Bodenmais
und in der Umgebung haben wir viele interessante Möglichkeiten
für Ausflugsfahrten,
Spaziergänge oder
andere Dinge, auch
wenn wir schon mehrmals
dort waren.
Gewohnt wurde wieder im Kristall & Vitalhotel BergKnappenhof bei
Familie Schweikl. Nach unserem Aufenthalt 2006 wurde das Hotel erweitert.
Ein großer Bereich wurde angebaut, der uns viele Möglichkeiten
gab, Zeit gemeinsam zu verbringen. Es ist noch schöner und gemütlicher
geworden.
Ein ausführlicher Bericht soll noch folgen.
Bericht Erntedank und Reformationstag 2010 online
Hier geht es zu den Berichten vom Erntedankfest und Reformationstag 2010.
Kirchengemeinden Wirberg und Beltershain spenden
1000 Euro an die Grünberger Tafel
Großartiger Nachklang eines festlichen Konzertes zur 700-Jahrfeier Göbelnrod
Dieser Tage erhielt die Grünberger Tafel Besuch aus den Kirchenvorständen Wirberg und, Beltershain. Sie brachten eine Spende in Höhe von 1000 Euro mit. „Die Kirchengemeinden hatte in Göbelnrod zum Jubiläumsjahr ein Konzert veranstaltet“, berichtet Bärbel Sehrt. Am Reformationstag gab es den musikalischen Leckerbissen in der Pfarrkirche Wirberg. Seitens der Veranstalter hatte man auf Eintritt verzichtet und die Konzertbesucher um eine Spende für die Tafel gebeten. „Das ist wirklich eine wunderbare Überraschung“, freut sich Bettina Wege-Lemp von der Diakonie. „Wir brauchen diese Unterstützung!“. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Wirberger Kirchengemeinden die Tafel unterstützen. So hatte kürzlich erst Gemeindepfarrer Rolf Schmidt zum Erntedankfest die Gottesdienstbesucher aufgerufen, ein haltbares Lebensmittel mitzubringen. Auch dies kam der Tafel zu Gute, die dankbar ist; diese Nahrungsmittel an Menschen mit wenig Geld an solchen Tagen zu geben, an denen Ware knapp ist. Beim Besuch im Tafelladen erhielten Bärbel Sehrt (Reinhardshain), Gudrun Koch (Beltershain), Wilfried Luh (Göbelnrod), Eva Reitz (Beltershain) und Jennifer Schieferstein (Göbelnrod) mit Tochter Florentine einen Einblick in die Arbeit der sozialen Organisation. Renate Apitz-Busch, Fahrdienstleiter Walter Busch und Tafelfahrer Gerhard Großhaus berichteten, wie die täglichen Abläufe sind. „Wir freuen uns und sind dankbar, dass uns die Gemeinden des Kirchspiels Wirberg so beständig helfen zu helfen, das ist ein Zeichen der Nächstenliebe und Verbundenheit“, so Wege-Lemp.
Rückblick auf den Reformationstag 2010
In der über 860jährigen Geschichte des Wirberg‘s erlebten am 31. Oktober
2010 ca. 300 Besucher ein „historisches Ereignis“ in der alten Pfarrkirche
zu Wirberg. Die Kirchenvorstände hatten zum festlichen Konzert
geladen. Dem Tag angemessen war es mit gottesdienstlichen Elementen
verbunden.
Instrumente, Musiker und Musikerinnen, Sänger und
Sängerinnen, Solistinnen und Solist an exponierten
Plätzen, füllten den Altarraum der Kirche. Über allem
thronte, als Königin der Instrumente, die alte Wirberger
Orgel.
Festliche Musik erklang. Werke von Händel, Bach,
Schubert und Mendelssohn Bartholdy wurden gespielt.
Lisa Rothländer, Sopran, Florian Balzer, Trompete,
Ulrike Drommeshauser, Orgel und Continuo und das Marburger
Kammerorchester brachten in überaus beeindruckender Interpretation die Musik zu Gehör.
Zum Beginn erklang das Orgelkonzert in F-Dur von Georg Friedrich Händel
bei dem die Solistin nicht nur ihren Part hervorragend erfüllte, sondern
auch den Klangreichtum unserer Wirberger Orgel voll zur Geltung
brachte.
Ein weiterer Glanzpunkt war die Kantate Nr. 51 „Jauchzet Gott in allen
Landen“ von Johann Sebastian Bach, bei dem unsere Solistin zusammen
mit der Solotrompete brillierte und dieses Werk Bachs für uns alle
zu einem Erlebnis werden ließ.
Muckmäuschenstill war es in der Kirche. Kein Husten und Rascheln war
zu hören. Der Jubiläumsprojektchor sang „Die Deutsche Messe“ von
Franz Schubert. Mancher ergreifender Schauer lief der Gemeinde über
den Rücken. Heute, nach sechs Wochen, hat man die Melodien und
Worte noch im Ohr.
Seit Anfang des Jahres hatten
sich die Sängerinnen und Sänger
getroffen um zu üben und zu singen.
Herr Wolfgang Drommeshauser
hat es hervorragend verstanden,
die Freude am gemeinsamen
Musizieren zu wecken, zu erhalten
und zu fördern, bis zur Aufführung.
Die Gemeinde am Reformationstag
2010 war sehr angetan und
berührt. Dies drückt für uns die
Kollekte aus, die zusammengelegt
wurde: 913, 40 €. Die Kirchenvorstände
hatten darauf verzichtet,
Eintritt zu erheben. Die auf
1000,00 € aufgestockte Kollekte wurde der Grünberger Tafel übergeben.
Das Festkonzert war der zweite Beitrag der Kirchengemeinden Wirberg
und Beltershain zum Jubiläum „700 Jahre Göbelnrod“. Ein wahrhaft, angemessenes
Erlebnis in der Pfarrkirche Wirberg. Denn Göbelnrod und
der „Wirberg“, das gehört zusammen.
Ohne Herrn Kirchenmusiker und Dekan i. R. Wolfgang Drommeshauser
wäre das nicht möglich gewesen. Die Gemeinde dankt ihm von Herzen
für seine Leistung, für die Planung, für die Durchführung, für sein sicheres
und präzises Dirigat und für viele Stunden und Augenblicke des
Wohlfühlens und der Freude, die musizieren schenken kann.
Danke Herr Drommeshauser!
Erntedank 2010
Am 03. Oktober 2010 versammelte sich eine große Gemeinde
in der Wirberger Pfarrkirche, um das Erntedankfest
zu feiern. Doch was war das? Viele Gemeindeglieder
waren mit Taschen und Paketen auf dem Weg in die Kirche.
Die Eltern der Konfirmandinnen / Konfirmanden hatten
die Kirche festlich geschmückt. Doch was war das?
Im Kirchenraum grüßte eine große Vogelscheuche die
Gemeinde. Eine Kirchenvorsteherin walkte durch die Kirche.
Eine sonore Stimme, war von irgendwo her zu hören. Ein Gespräch
zwischen Vogelscheuche und Kirchenvorsteherin entwickelte sich. Aufmerksam
folgten Kinder und Erwachsene dem Geschehen.
Danken – Denken – Teilen unter dieser Überschrift stand der Familiengottesdienst.
Die Taschen und Pakete wurden ausgepackt und zusammengelegt.
Neun große Körbe mit haltbaren Lebensmitteln füllten
die Kinder damit. Am Dienstag, nach dem Erntedankfest, konnten Kirchenvorsteher
W. Luh und Pfarrer R. Schmidt die Lebensmittel an die
Grünberger Tafel übergeben.
Wir danken allen, die diese gelungene Aktion unterstützt
haben. Wir danken den Eltern der Konfirmandinnen und
Konfirmanden, Birgitt Münch, Richard Becker, Rosemarie und Wilfried
Luh, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben.
Kirchenvorstandswahl 2009
Mit der Kirchenvorstandswahl 2009 verabschiedeten die Kirchengemeinden Beltershain und Wirberg am 31. Oktober 2009 folgende Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus ihren ehrenamtlichen Positionen:
Rosel Pfeiffer, Anni Stark, Elisabeth Lichtblau, Ingeborg Luh (vorne, v.l.)
Sabine Sommerlad, Bettina Lösche, Inge Niebergall, Christian Küchenthal (hinten, v.l.)
Die Kirchengemeinden danken ihnen sehr für die geleistete Arbeit und die vielen schönen, gemeinsamen Stunden und wünschen ihnen auf dem weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.
Gewählt in das Amt der Kirchenvorsteherin bzw. des Kirchenvorstehers wurden am 21. Juni 2009:
Christel Sonnenburg, Eva Reitz, Sabine Velten, Barbara Sehrt, Wilfried Luh, Irmgard Becker, Richard Becker, Jennifer Schieferstein (vorne, v.l.)
Gudrun Koch, Gertrud Albohn, Birgitt Münch, Peter Helwig (hinten, v.l.)
Die Kirchengemeinden freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
06. November 2008 - "Indien heute - Eindrücke einer christlichen Reise"
Indien ist ein Land voller Gegensätze.
Kirchenvorsteher Christian Küchenthal aus der Kirchengemeinde Beltershain und Synodale im Dekanat Grünberg präsentierte am Donnerstag, den 06. November 2008,
im Ev. Gemeindehaus Göbelnrod ca. 40 Interessierten seine Eindrücke aus Indien.
Er war im Februar 2008 als Vertreter der Jugend mit einer fünfköpfigen Delegation des Dekanats aus Oberhessen in der Partnerdiözese Krishna-Godavari gewesen.
Dabei gehörten die Bilder von Maharajas, Tempeln und bengalischen Tigern der Vergangenheit an. Heute gehört Indien mit seinen 1.3 Milliarden Menschen zu den aufstrebensten Ländern der Erde. Jedoch profitieren nur wenige von der Globalisierung, die meisten werden immer ärmer. Das inoffizielle Kastensystem benachteiligt auch heute noch Kastenlose und die Stammesbevölkerung.
Die christlichen Kirchen geben diesen Menschen neue Hoffnung und die Chance als Christen einen anderen Weg zu finden, als den, der ihnen von Geburt an durch den Hinduismus auferlegt ist. "Bildung für die Armen" ist daher das Leitthema der Partnerdiözese Krishna-Godavari.
Christian Küchenthal berichtete an diesem Abend bildhaft und lebendig von seinen Reiseeindrücken und dem Indien, wie man es heute abseits der Touristengebiete findet.
Die Kirchengemeinden danken für die großzügigen Spenden für die christliche Arbeit in der Partnerdiözese.
Mitarbeiterfest an Erntedank 2008
Am Sonntag, den 05. Oktober 2008, fand nach einem besonders schönen Familiengottesdienst zum Erntedankfest das Mitarbeiterfest im Gemeindehaus Göbelnrod statt.
Es waren über 60 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter mit Partnern und Familie gekommen, um miteinander in geselliger Runde zu singen, reden und Spaß zu haben.
So sorgte Herr Pfarrer Schmidt mit dem bekannten Lied "Hallelu-hallelu-hallelu-halleluja-preiset den Herrn" für etwas Bewegung und Lachen nach dem Mittagessen (siehe Bild).
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, damit jeder auch wusste, wer wie wo was für unser Kirchspiel tut, wurden alte Volkslieder wie "Ein Vogel wollte Hochzeit machen" oder "Gold und Silber lieb ich sehr" angestimmt.
Auch Kaffee und Kuchen sollten zum gemütlichen Zusammensein nicht fehlen.
Es war für alle ein schönes und lustiges Mitarbeiterfest.
14. September 2008 - 25 Jahre Freizeitheim Wirberg
www.giessener-zeitung.de: Am 14. September 2008 wurde auf dem Wirberg bei Grünberg groß gefeiert. Das Evangelische Dekanat Grünberg und der Freundes- und Fördererkreis Wirberg feierten das 25-jährige Bestehen des Jugend- und Freizeitheimes.
Nach dem Mittagsgebet in der Evangelischen Kirche brachte der Chor „Swinging Voices“ aus Sellnrod die Gäste mit ihrer Musik in Bewegung. Tanzend und singend zog man gemeinsam auf das Festgelände. Dort hatten die Mitarbeiter der Dekanatsjugendarbeit, Patrik Papendorf und Denny Buhle, einen Spieleparcour eingerichtet, der von Geschicklichkeit bis zur Abenteuerlust beim Hochseilklettern den jugendlichen Teilnehmern einiges Können und etwas Mut abverlangte. Die Rabenauer Jugendband „Pjube“ sorgte für gute Stimmung.
Im anschließenden Festgottesdienst erinnerte Pfarrer Matthias Bink an die Geschichte des Freizeitheims, das vor 25 Jahren zur Jugendbegegnungs- und Jugendbildungstätte des Evangelischen Dekanates Grünberg geworden war.
1979 wurde das um 1750 erbaute alte Pfarrhaus vom Evangelischen Dekanat Grünberg durch Schenkung von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau übernommen. Seit 1965 war das Haus und der davor entstandene Zeltplatz vom Verband Christlicher Pfadfinder genutzt worden.
Unter der Federführung des damaligen Dekans Ernst Rink wurde das Haus modernisiert, umgebaut und im Herbst 1983 als Selbstverpflegerhaus eingeweiht. Zeitzeugen, die damals bei der Gestaltung des Hauses mitgewirkt hatten, berichteten im Gottesdienst von ihren Erfahrungen.
Bink wies auf die Bedeutung hin, die der Wirberg seitdem als Ort der Spiritualität und des gelebten Glaubens für die Region habe. Möglich sei der Betrieb und die Instandhaltung nur durch die tatkräftige Unterstützung Ehrenamtlicher und des Freundes- und Förderkreises Wirberg, der durch Spenden und Mitgliederbeiträge die Arbeit unterstützt.
Trotz seiner langen Geschichte gilt der Wirberg immer noch als Geheimtipp - gerade für Selbstversorgergruppen mit kleinem Budget innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Das Haus liegt nordwestlich von Grünberg in 310 Meter Höhe mit einem spektakulärem Ausblick über die Wetterau bis in den Taunus.
Das Freizeitheim verfügt über eine moderne Kücheneinrichtung, in acht Schlafräumen besteht die Möglichkeit einer Belegung mit bis zu 30 Personen. Das Haus ist besonders geeignet für Kinder-, Konfirmanden und Jugendfreizeiten, Schulklassen, Studentengruppen, Mitarbeiterfreizeiten und –seminare.
Außerdem befinden sich noch zwei Zeltplätze für bis zu 120 Personen mit Küche und sanitären Einrichtungen auf dem Wirberg. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Buchung gibt es beim Evangelischen Dekanat Grünberg, Tel.: 06405-4101 Email: ev.dekanat-gruenberg@t-online.de.
08. Juni 2008 - Festumzug in Beltershain
Am 08. Juni 2008 feierten der Männergesangsverein und der Sportverein Beltershain ihr 100- bzw. 50-jähriges Jubiläum mit einem großen, bunten Festumzug durch den Ort. Auch die Kirchengemeinde Beltershain war mit von der Partie und präsentierte sich auf zwei schön dekorierten Festwagen.
Vorne fuhren Herr Pfarrer Schmidt und die Kirchenvorsteher des Kirchspiels und verteilten Gummibärchen, Notizblöcke und Flyer zum Thema "Gott sei Dank, es ist Sonntag". Auf dem zweiten Wagen fuhr der Posaunenchor Winnerod unter der Leitung von Dekan i.R. Wolfgang Drommeshauser und ummalte so das Ganze mit kirchlichen Lieder.
28. Oktober 2005 - Gospelkonzert auf dem Wirberg
Grünberger Heimatzeitung: Es war, als hätte er nur darauf gewartet: Zum ersten Mal in der 850-jährigen Geschichte des Wirbergs fand in seiner Kirche ein Gospelkonzert statt, das dank des Gospelchores der Gießener Johannesgemeinde sowie den "Swinging Voices" aus Sellnrod vor einem begeisterten Publikum ein großer Erfolg wurde. Pfarrer Rolf Schmidt und Kirchenvorsteher Christian Küchenthal begrüßten die über 500 Gäste in der geschmückten Kirche, die zwei Stunden mitreißenden Lobgesang erwartete.
Die "Swinging Voices" rahmten mit bekannten Gospels den Auftritt der Sänger aus Gießen ein. Die 20 Frauen, die seit 1999 unter ihrer Leiterin Birgit Kurmis zusammen singen, zogen beim afrikanischen "Siyahamba" in die Kirche ein, wo auf das deutsche "gnädiger Gott, lass dein Angesicht leuchten" mit "Kumba Yah, My Lord" wieder etwas Afrikanisches folgte. "Love the Lord", "We Shall Overcome", "Jesus Is My Salvation" und "Don't Build Your House On The Sandy Land", "Go Down, Moses" oder "Down By The Riverside" waren neben anderen weitere Lieder des Chores.
Mit dem schwungvollen "He's Our hope" begann der 1995 gegründete Gospelchor der Gießener Johannesgemeinde seinen Vortrag. 20 junge Frauen und Männer waren mit ihrer engagierten und temperamentvollen Chorleiterin Angela Kurschat auf den Wirberg gekommen, wo sie als "bunter Haufen, der Spaß am Singen und Glauben hat" mit zum Teil eindrucksvollen Solo-Einlagen "May It Be A Sweet Sound", "On The Cross of Calvary", "You Heal My Wounds", "Shine Jesus Shine", "Will The Circle Be Unbroken", "Holy", das norwegische "Lov Syng Var Gud" und andere stimmungsvolle Gospels sangen. Bei einem Medley der bekanntesten Songs wurde das Publikum selbst zum Chor und sang und klatschte mit.
Nach dem von beiden Chören spontan gemeinsam vorgetragenen "Amen" hielt es die Besucher nicht mehr auf ihren Plätzen: Stehende Ovationen und tosender Applaus forderten die Zugaben beider Chöre heraus und zeigten, wie beeindruckend das Konzert auf die Besucher gewirkt hatte.
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